Am 25. März 2017 ist der 60. Jahrestag der Römischen Verträge, durch die die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft errichtet wurde, die später zur heutigen Europäischen Union wurde.

Die EU befindet sich in einer politischen Krise. Millionen von Flüchtlingen aus verschiedenen, vom Krieg zerstörten Ländern fliehen in die Union. Aufgrund der noch immer spürbaren Nachwirkungen der Wirtschaftskrise bröckeln Solidarität und Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Die Bürger des Vereinigten Königreichs haben in einer Volksabstimmung bereits gegen einen Verbleib in der Europäischen Union gestimmt, andere könnten folgen.

Aktuelle Studien zeigen auf, dass gerade die Einstellung von Europas Jugendlichen gegenüber der EU negativ geprägt ist. Vor allem in Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien, die von hoher Jugendarbeitslosigkeit betroffen sind, fühlt sich die Jugend vernachlässigt.

In Erinnerung an die Römischen Verträge haben wir dieses Ereignis ins Leben gerufen, mit dem Ziel, das Europäische Projekt wiederzubeleben und die Zukunft der Union, ihre Grundwerte, sowie nötige Änderungen zu evaluieren.

Kurz gesagt möchten wir die Europäische Union zu dem machen, was sie unserer Meinung nach sein sollte.

Dafür sammeln wir Innovationen, Ideen und Vorschläge. Wir kooperieren mit Universitäten, Schulen und Wissensschmieden, dem Europäer per se; kurzum mit den Entscheidungsträgern von Morgen. Gemeinsam möchten wir die EU und ihre Institutionen mit den Bürgern der Union wiedervereinen.

Unsere Ziele sind:

1. das Verlangen der Jugend nach einer Wiederbelebung des Europäischen Projekts aufzuzeigen

2. ein Manifest mit klaren Zielen zu erstellen. Dieses Manifest legt den Grundstein für die politische Zukunft der Europäischen Union

3. politische als auch kulturelle Veranstaltungen zu organisieren, die den Start des europäischen Wandels symbolisieren.

Module

1. Workshop: Das Europäische Manifest

Diese Onlineplattform gibt jedem Europäer die Möglichkeit seine Ideen und Vorschläge in das Manifest einzubringen. Die zehn Artikel befassen sich mit folgenden Ressorts:

1. Governance, 2. Frieden & Sicherheit, 3. Demokratie, 4. Bürger, 5. Internationale Beziehungen, 6. Wachstum & Finanzen, 7. Bildung & Kultur, 8. Medien, 9. Zusammenarbeit & Entwicklung, 10. Umwelt.

Der Entwurf des Manifests wird am 25. Januar 2017 online gestellt.

Jetzt hat jeder die Möglichkeit, Kommentare und Änderungsvorschläge einzureichen. Das Organisationsteam beaufsichtigt den Input an Kommentaren und Ideen.

Die Bearbeitungszeit endet im Frühjar 2017. Das Dokument wird dann von unserem Akademischen Rat, der sich aus angesehenen europäischen Professoren zusammensetzt, lektoriert und signiert. Schließlich wird das Manifest an politische Repräsentanten und Intellektuelle aus ganz Europa gesendet. Danach kann jeder das Manifest per Onlinepetition unterstützen.

2. Unsere Stimme in der Europäischen Union

Im Frühling 2017 findet unsere Hauptveranstaltung an der LUISS Universität in Rom statt. Akademische und politische Vertreter aller europäischer Nationen nehmen an einer Podiumsdiskussion, in der sie ihre Ansichten und Meinungen über die Zukunft der EU darlegen, teil.

Da die Teilnahme nur auf Einladung erfolgen kann, wird es für die europaweite Übertragung einen Livestream geben.

3. Umgestaltung des Europäischen Projekts • Die Abschlusszeremonie

Eine Zeremonie, während der das Manifest an einen Repräsentanten der Europäischen Union übergeben wird, um im Rahmen der Kommission und des Parlaments diskutiert zu werden, beschließt unsere Veranstaltung.